Unterspritzung mit Botox

Ihre Gesichtsmuskulatur ist im Alltag ständig aktiv, sei es beim Lachen, Stirnrunzeln oder Zusammenziehen der Augenbrauen. Diese wiederkehrenden Bewegungen führen zur Bildung von mimischen Falten, die sich mit der Zeit vertiefen. Besonders betroffen sind:

• Zornesfalten (Glabella-Falten)
• Stirnfalten (Horizontalfalten)
• Krähenfüße (Periorbitalfalten)

Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität und Spannkraft Ihrer Haut ab. Dieser völlig natürliche Alterungsprozess führt dazu, dass sich Falten, die durch Ihre Mimik entstehen, tiefer in die Haut eingraben. Besonders auffällig wird dies bei:

• Bunny Lines (Nasenfalten)
• Oberlippenfalten (Raucherfalten)

Ihre genetische Disposition spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Faltenbildung. Einige Menschen neigen aufgrund ihrer Veranlagung dazu, früher mimische Falten zu entwickeln. Wenn in Ihrer Familie bestimmte Faltenmuster häufig auftreten, kann es auch bei Ihnen zu einer frühzeitigen Ausprägung dieser Falten kommen.

UV-Strahlung, Umweltverschmutzung, Rauchen und Stress können den Alterungsprozess Ihrer Haut beschleunigen und die Entstehung von Falten begünstigen. Diese externen Faktoren wirken sich besonders negativ auf die Hautstruktur aus und verstärken die Faltenbildung, die durch Ihre natürliche Mimik bereits vorgegeben ist.

Stirnfalten, auch als horizontale Falten bekannt, entstehen durch das wiederholte Anspannen des Stirnmuskels (Musculus frontalis), etwa beim Anheben der Augenbrauen. Mit zunehmendem Alter und abnehmender Hautelastizität graben sich diese Falten tiefer ein und bleiben auch im entspannten Zustand sichtbar. 

Botulinumtoxin (Botox) kann diese Falten effektiv behandeln, indem es gezielt in die betroffenen Muskelbereiche injiziert wird. So wird die Muskelaktivität reduziert, die Haut glättet sich und die Falten werden deutlich gemildert, ohne die natürliche Mimik zu beeinträchtigen.

Zornesfalten, auch als Glabellafalten bezeichnet, sind Linien, die sich zwischen Ihren Augenbrauen bilden und oft einen angespannten oder sorgenvollen Gesichtsausdruck vermitteln. Diese Falten entstehen durch die wiederholte Kontraktion der kleinen Muskeln zwischen den Augenbrauen.

Man unterscheidet hierbei zwischen zwei Arten von Zornesfalten:

Vertikale Zornesfalten

Diese vertikalen Falten zwischen den Augenbrauen entstehen durch wiederholtes Zusammenziehen der Stirnmuskulatur bei Anspannung, Konzentration oder Ärger und werden oft als “11er-Falten” bezeichnet. Die Injektion erfolgt in mehreren Bereichen um die Falten herum, um das Zusammenziehen der Augenbrauen zu verhindern.

Horizontale Zornesfalte

Die horizontale Zornesfalte, auch "Procerus-Falte" genannt, verläuft quer über den Nasenrücken zwischen den Augenbrauen und entsteht durch das Herunterziehen der Augenbrauen. Botox wird gezielt in diesen Bereich injiziert, um die Muskelspannung zu reduzieren.

Krähenfüße, auch Lachfalten genannt, entstehen seitlich der Augen durch wiederholtes Anspannen des Augenringmuskels beim Lachen oder Blinzeln. Mit der Zeit vertiefen sie sich und bleiben sichtbar. 

Botox kann diese Falten glätten, indem es in kleine Muskelbereiche um die Augen injiziert wird, wodurch die Haut sich entspannt und die Falten gemildert werden, ohne die natürliche Mimik zu beeinträchtigen.

Bunny Lines, auch Nasenfalten genannt, sind feine Linien seitlich auf dem Nasenrücken, die durch wiederholtes Rümpfen der Nase entstehen. Mit der Zeit können sie sich vertiefen und bleiben auch im entspannten Zustand sichtbar, was den Gesichtsausdruck schärfer wirken lässt. 

Botox kann diese Falten durch gezielte Injektionen entlang der Nasenflügel glätten, indem es die Muskelaktivität reduziert. Dadurch entspannt sich die Haut, die Falten werden gemildert und der Ausdruck wirkt weicher, ohne die natürliche Mimik zu beeinträchtigen.

Mit zunehmendem Alter können absinkende Augenbrauen einen müden oder traurigen Blick verursachen, da die Spannung des Stirnmuskels nachlässt und die Schwerkraft auf Haut und Gewebe wirkt. Dies verstärkt auch Falten auf den Oberlidern und beeinflusst den Gesichtsausdruck negativ.

Botulinumtoxin (Botox) kann die Augenbrauen sanft anheben und für einen offenen, erfrischten Blick sorgen. Die präzisen Injektionen schwächen die herabziehende Muskelaktivität und unterstützen die Hebefunktion der Stirn. So wirkt der Gesichtsausdruck freundlicher und wacher, ohne die natürliche Mimik zu beeinträchtigen.

Absinkende Mundwinkel können das Gesicht müde oder traurig erscheinen lassen. Dies geschieht häufig durch die Aktivität des Musculus depressor anguli oris, der die Mundwinkel nach unten zieht. 

Mit Botulinumtoxin (Botox) können die Mundwinkel gezielt angehoben werden, indem der Muskel entspannt und so die herabziehende Kraft reduziert wird. Die Injektionen erfolgen präzise in die betroffenen Bereiche, wodurch der Gesichtsausdruck freundlicher und ausgeglichener wirkt, ohne die natürliche Mimik zu beeinträchtigen.

Oberlippenfältchen, auch als Raucherfalten bekannt, sind feine, vertikale Linien oberhalb der Oberlippe, die durch wiederholte Mundbewegungen und den natürlichen Alterungsprozess entstehen. 

Botox kann diese Falten durch gezielte Injektionen in den Musculus orbicularis oris effektiv glätten. Die Haut entspannt sich, die Fältchen werden gemildert und die Lippenkontur wirkt weicher und definierter, ohne die Beweglichkeit der Lippen zu beeinträchtigen.

Mit der Zeit kann sich die Kinnstruktur durch wiederholte Anspannung des Musculus mentalis verändern, was zu Dellen und Unebenheiten führt, bekannt als „Pflastersteinkinn“ oder „Erdbeerkinn“. 

Botox kann diese Erscheinung glätten, indem es gezielt in die betroffenen Muskelbereiche injiziert wird. Dadurch entspannt sich die Haut, die Dellen werden gemildert, und das Kinn erhält eine glattere und ebenmäßigere Kontur, ohne die natürliche Beweglichkeit zu beeinträchtigen.

Eine übermäßige Aktivität des Kaumuskels (Masseter) kann den Unterkiefer breiter wirken lassen und zu Spannungen, Zähneknirschen (Bruxismus) und Kiefergelenksbeschwerden führen. Ein ausgeprägter Masseter-Muskel verleiht dem Gesicht eine kantige Kontur, die als zu kräftig empfunden werden kann. 

Botox kann gezielt eingesetzt werden, um die Muskelaktivität zu reduzieren und das Gesicht optisch zu verschmälern. Die Injektionen entspannen den Muskel, reduzieren sein Volumen und sorgen für eine weichere, femininere Gesichtsform. Zudem können Beschwerden wie Zähneknirschen und Kieferschmerzen gelindert werden, was das Wohlbefinden steigert.

Vermehrtes Schwitzen, auch als Hyperhidrose bekannt, kann an den Achseln und Handinnenflächen zu unangenehmen und störenden Situationen führen. Botulinumtoxin (Botox) kann hier Abhilfe schaffen, indem es gezielt in die betroffenen Schweißdrüsen injiziert wird. Dadurch wird die Aktivität der Drüsen gehemmt, die Schweißproduktion reduziert sich deutlich, und die betroffenen Bereiche bleiben trockener. Dies verbessert die Lebensqualität erheblich, ohne die natürliche Funktion der Haut zu beeinträchtigen.

Wiederholte Anspannung bestimmter Muskelgruppen im Kopf- und Nackenbereich kann über die Zeit zu chronischen Migräneanfällen führen, begleitet von intensiven Schmerzen und Einschränkungen im Alltag. Botulinumtoxin (Botox) kann hier gezielt helfen, indem es in die betroffenen Muskelbereiche injiziert wird. Dadurch entspannen sich die Muskeln, die Migräneanfälle werden seltener und weniger intensiv, und das allgemeine Wohlbefinden verbessert sich, ohne die natürliche Beweglichkeit zu beeinträchtigen.

Mit zunehmendem Alter können sich vertikale Bänder und feine horizontale Linien im Halsbereich, bekannt als Platysma-Bänder oder „Truthahnhals“, abzeichnen. Sie entstehen durch die Aktivität des Platysma-Muskels und den Verlust der Hautelastizität, was zu einem faltigen und schlaffen Hals führt. 

Botox kann diese Veränderungen mildern, indem es gezielt in die Platysma-Bänder injiziert wird. Dadurch entspannen sich die Muskelstränge, die Haut glättet sich, und der Hals wirkt straffer und jugendlicher, ohne die natürliche Beweglichkeit zu beeinträchtigen.

Bevor Sie sich für eine Unterspritzung mit Botox entscheiden, ist es wichtig, dass Sie sich umfassend informieren und von einem erfahrenen Facharzt beraten lassen. Im Ästhetik-Gesundheits-Zentrum steht Ihre Gesundheit an erster Stelle. Deshalb führen wir vor jeder Neu-Behandlung ein ausführliches Beratungsgespräch, um sicherzustellen, dass die geplante Therapie Ihren individuellen Bedürfnissen und gesundheitlichen Voraussetzungen entspricht.

In diesem Gespräch erörtern wir Ihre Wünsche und Erwartungen sowie mögliche Fragen und Bedenken. Ihr behandelnder Arzt wird Sie über den Ablauf, die zu erwartenden Ergebnisse und eventuelle Risiken aufklären. Zudem wird er Ihre Gesichtsanatomie genau analysieren und die optimalen Injektionspunkte festlegen, um ein natürliches und harmonisches Ergebnis zu erzielen.

Während der Unterspritzung mit Botox sorgen wir dafür, dass die Behandlung für Sie so angenehm wie möglich verläuft. Mit einer sehr feinen Nadel wird das hochwertige Botulinumtoxin präzise in die zuvor festgelegten Muskelpartien injiziert. Die Injektionen erfolgen in kleinen, exakt dosierten Mengen, um die gewünschte Muskelentspannung zu erreichen, ohne Ihre natürliche Mimik zu beeinträchtigen. Unsere Ärzte arbeiten dabei äußerst sorgfältig und nach höchsten medizinischen Standards, um ein harmonisches und ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

Nach der Botox-Unterspritzung können Sie Ihren gewohnten Aktivitäten in der Regel sofort wieder nachgehen. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, sollten Sie jedoch einige Hinweise beachten:

• Vermeiden Sie intensiven Druck: Verzichten Sie in den ersten 24 Stunden darauf, die behandelten Bereiche stark zu berühren oder zu massieren. So verhindern Sie, dass sich das Botox ungewollt verteilt.
• Keine sportlichen Aktivitäten: Verzichten Sie in den ersten 48 Stunden auf anstrengende körperliche Betätigung und Sport. So geben Sie dem Botox Zeit, sich optimal in den behandelten Muskeln zu entfalten.
• Aufrecht bleiben: Vermeiden Sie in den ersten 4 Stunden nach der Behandlung das Liegen oder Bücken. Dies hilft, das Risiko zu reduzieren, dass das Botox sich in unerwünschte Bereiche verschiebt.
• Kein Make-up: Tragen Sie in den ersten 4 Stunden nach der Behandlung kein Make-up auf, um unnötige Reibung und mögliche Hautreizungen zu vermeiden.
• Sonnenbaden, Sauna und Solarium meiden: Verzichten Sie in den ersten Tagen auf intensive Hitzeeinwirkungen wie Sonnenbäder, Sauna oder Solarium, um Schwellungen oder Rötungen zu vermeiden.

Leichte Rötungen oder kleine Schwellungen an den Injektionsstellen sind normal und verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit. Sollten Sie jedoch ungewöhnliche Symptome bemerken oder Fragen haben, steht Ihr persönlicher Ansprechpartner und Customer Care Consultant Ihnen jederzeit zur Verfügung!

Nach der Behandlung können in einigen Fällen leichte und vorübergehende Nebenwirkungen auftreten, die jedoch in der Regel harmlos sind und von selbst wieder abklingen. Dazu gehören:

• Rötungen und Schwellungen: An den Injektionsstellen kann es zu leichten Rötungen oder Schwellungen kommen. Diese verschwinden normalerweise innerhalb weniger Stunden.
• Kleine Blutergüsse: In seltenen Fällen kann durch die Injektion ein kleiner Bluterguss entstehen. Dieser ist in der Regel unauffällig und klingt nach einigen Tagen ab.
• Leichtes Druckgefühl oder Kopfschmerzen: Manche Patienten berichten über ein leichtes Druckgefühl oder milde Kopfschmerzen nach der Behandlung, die in der Regel rasch abklingen.

In sehr seltenen Fällen kann es zu vorübergehenden Nebenwirkungen kommen, wie z.B.:

• Asymmetrie: Wenn das Botox nicht gleichmäßig wirkt, kann es zu leichten Unregelmäßigkeiten in der Mimik kommen. Diese sind meist minimal und regulieren sich oft von selbst.
• Hängende Augenlider oder Augenbrauen: In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die Injektion zu einem leichten Herabsinken der Augenlider oder Augenbrauen führt. Dies tritt sehr selten auf und bildet sich in der Regel nach einigen Wochen von selbst zurück.